Strommast bei Sonnenschein symbolisiert Stromnetz in Deutschland

So funktioniert der Strommarkt in Deutschland

Der Strommarkt in Deutschland ist ein komplexes System mit vielen Beteiligten – von der Erzeugung über den Handel bis hin zur Verteilung an Endverbraucher. Doch wer genau bestimmt den Strompreis? Wie kommt der Strom zu Ihnen nach Hause? Und wie können Sie als Verbraucher davon profitieren?

In diesem Artikel erklären wir leicht verständlich, wie der Strommarkt funktioniert – und was das für Ihren Geldbeutel und Ihre Energieunabhängigkeit mit Photovoltaik bedeutet.

Stromerzeugung: Wer produziert den Strom in Deutschland?

Strom wird in Deutschland aus verschiedenen Quellen erzeugt. Dazu zählen:

  • Erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse
  • Konventionelle Kraftwerke (Gas, Kohle, Kernenergie – Letztere mittlerweile abgeschaltet)
  • Private Anlagen wie Balkonkraftwerke oder PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern

Rund 50 % des Stroms stammen inzwischen aus erneuerbaren Energien – Tendenz steigend.

Stromhandel: Wie wird Strom verkauft?

Der erzeugte Strom wird meist an der Strombörse EEX in Leipzig gehandelt. Anbieter verkaufen, Händler kaufen. Die Preise entstehen sekündlich neu – je nach Angebot und Nachfrage.

Privathaushalte beziehen ihren Strom über Versorger, die diesen zuvor über langfristige Verträge oder direkt an der Börse eingekauft haben.

Strompreis: Wie setzt er sich zusammen?

Der Strompreis für Endkunden besteht aus mehreren Komponenten:

  • Beschaffung & Vertrieb (ca. 23 %)
  • Netzentgelte (ca. 24 %)
  • Steuern, Abgaben & Umlagen (ca. 53 %)

Das bedeutet: Über die Hälfte des Strompreises geht nicht an den Versorger, sondern an den Staat oder Netzbetreiber.

Eigenversorgung statt Abhängigkeit: Ihre Alternative

Je mehr Sie über den Strommarkt wissen, desto besser können Sie Ihre Energiezukunft aktiv gestalten. Denn: Wer eigenen Strom erzeugt – z. B. mit einer Photovoltaikanlage und Stromspeicher – kann sich langfristig vor steigenden Preisen schützen.

Mit einem intelligenten Energiemanagementsystem (EMS) steuern Sie Ihren Stromverbrauch so, dass der Eigenverbrauch steigt und der Netzbezug sinkt.

So funktioniert das in der Praxis:

  • Ihre PV-Anlage erzeugt tagsüber Strom
  • Der Strom fließt zuerst in verbrauchende Geräte
  • Überschüsse werden im Stromspeicher gespeichert
  • Ihr EMS optimiert automatisch, wann z. B. die Wärmepumpe, Wallbox oder Haushaltsgeräte Strom nutzen – exakt dann, wenn er verfügbar ist

Das Energiemanagementsystem wird direkt im Zählerschrank installiert und analysiert dort alle Energieströme. So erhöhen Sie Ihre Autarkie und senken Ihre Energiekosten – dauerhaft.

Fazit: Wissen bringt Unabhängigkeit

Der deutsche Strommarkt mag komplex sein – aber das muss nicht zu Ihrem Nachteil sein. Wer ihn versteht, kann aktiv Kosten senken und nachhaltig profitieren.

Mit einer Photovoltaikanlage, einem Stromspeicher und einem intelligenten Energiemanagementsystem sichern Sie sich:

  • Günstige Stromkosten
  • Hohe Unabhängigkeit
  • Klimafreundliche Energieversorgung

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